Um den digitalen Wandel in der Ausbildung gestalten zu können, braucht es neues Wissen, eine neue Methodik und ein neues Rollenverständnis der Ausbildungsverantwortlichen. Deshalb nutzen immer mehr Ausbilderinnen und Ausbilder sowie Berufsschullehrkräfte die Trainingsangebote des bundesweit größten Netzwerks zur Weiterbildung in Ausbildungsthemen. Im sogenannten Blended-Learning-Format, bei dem sich Gruppen- und Selbstlernphasen abwechseln, erwerben die Teilnehmenden Kompetenzen in der Erstellung von Lernvideos, im Umgang mit 3D-Druckern, dem Einsatz von agilen Lern- und Lehrmethoden, in der neuen Rolle als Lernbegleitung und vieles mehr.
In diesen Tagen bekommen einige Unternehmen das Zertifikat "Ausbildung 4.0" mit der Auszeichnung „Gestalter:in“ oder „Könner:in“ des NETZWERKS Q 4.0, dem größten Ausbilder:innen-Netzwerk Deutschlands, verliehen. Als aktive Mitglieder nutzen die Unternehmen seit 2020 die Möglichkeit, sich für die Ausbildung 4.0 und ihre neue Rolle hin zum Lerncoach mit Trainings und weiteren Angeboten fit zu machen.
Für jedes Lernangebot gibt es eine bestimmte Anzahl von Punkten, die sich hauptsächlich an der Dauer der Lernzeit (Anzahl der Trainingseinheiten à 45 min.) orientieren. In 3 Stufen kann sich dann jeder und jede von „Gestalter:in“, über „Könner:in“ hin zum Niveau „Vorreiter:in“ der Ausbildung 4.0 entwickeln. Das Zertifikat bescheinigt die geprüfte Qualität der Trainings und gleichzeitig den wirksamen Praxistransfer der neu erlernten Kompetenzen, denn die Umsetzung erfolgt durch eine von den Teilnehmenden zu erstellende Projektarbeit schon während des Kurses.
Die Angebote im NETZWERK Q 4.0 stehen allen in der Ausbildung tätigen Personen aus allen Branchen offen und sind mindestens noch bis zum Jahresende kostenfrei und vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
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Mitgestalter der Ausbildung 4.0
| BIWE
Zertifikatsübergabe vom größten Ausbilder:innen-Netzwerk Deutschlands